Das Kino am Raschplatz zeigt Franziska Stünkels Filmdrama „Nahschuss“
Erfolg ja. Aber um welchen Preis?: „Nahschuss“, Filmplakat
Franz Walter (Lars Eidinger) ist ein junger Ingenieur aus Ost-Berlin, der sich im Laufe von Franziska Stünkels Filmdrama „Nahschuss“ der Entscheidung zwischen Moral und Erfolg stellen muss. In der Hoffnung auf eine Professur, welche ihm die Stasi in Aussicht stellt, verrennt der Protagonist sich in einem nervenzerrenden Gewissenskonflikt. Er verpflichtet sich im Gegenzug dazu, dem Staat treu zu sein, und muss sich im Rahmen des Auslandsnachrichtendienstes einigen Aufgaben stellen, die seinen moralischen Werten widersprechen…
Der Film erzählt die reale Geschichte von Werner Teske, der selbst Hauptmann bei der Stasi war und dessen Tod als die letzte Hinrichtung in der DDR gilt. Es handelt sich bei dem historischen Drama zwar um keinen Dokumentarfilm, sondern um einen Spielfilm, und dennoch bietet der Film der hannoverschen Regisseurin interessante und erschreckende Nähe zur Realität. Lars Eidinger selbst sagt: „Ich war überrascht und mir war nicht bewusst, dass es in der DDR überhaupt die Todesstrafe gab und dass sie auch so lange noch vollzogen wurde.“
Montag, 16. August 2021:
„Nahschuss“, Filmdrama von Franziska Stünkel, Deutschland 2021, 116 min., Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 20161 Hannover, Beginn: 16 Uhr und 20.30 Uhr, Eintritt: 8 Euro, ermäßigt: 7,50 Euro
- weitere Aufführungen:
- Dienstag, 17. August, 16 Uhr und 20.30 Uhr
- Mittwoch, 18. August, 16 Uhr und 20.30 Uhr
(Foto: Filmplakat)